Pressegespräch zum gelungenen Ausbau der B12 in Außernbrünst
Die Bundesstraße 12 hat eine wesentliche Erschließungsfunktion für den südöstlichen Bayerischen Wald. Die überregionale Bedeutung der Straße für den europäischen Raum wurde vom Bund erkannt - und so hat sich auch das Staatliche Bauamt Passau das Ziel gesetzt, die B12 Abschnitt für Abschnitt entsprechend ihrer Bedeutung auszubauen.
Die Fertigstellung des Abschnitts zwischen Wimperstadl und Außernbrünst war nun Anlass zu einer kleinen Feierstunde, zu der man sich am Bayerwald Rasthof B12 am 12. Januar 2018 traf.
Der Leiter des Staatlichen Bauamtes Passau, Robert Wufka, begrüßte dabei hochrangige Vertreter aus Politik, Gemeinden und des hauptausführenden Unternehmens, der Firmengruppe Bachl. Staatsminister Helmut Brunner betonte bei seiner Ansprache die harmonische Zusammenarbeit der beiden Landkreise Freyung-Grafenau und Passau. Die B12 sei eine Lebensader für den ländlichen Raum und der gelungene Ausbau mit ein Verdienst der Fa. Bachl, so Brunner.
Der Passauer Landrat Franz Meyer merkte an, dass Wirtschaft Wege brauche und eine angemessene Infrastruktur auch der Verkehrssicherheit diene. Ein derartiger Ausbau dürfe nicht auf ideologischen Entscheidung basieren, sondern sei im Sinne der Bürger und der Wirtschaft auszuführen.
Röhrnbachs Bürgermeister, Josef Gutsmiedl, zeigte sich erfreut über die leistungsfähigen Unternehmen in der Region und zog eine äußerst zufriedenstellende Bilanz des gelungenen Ausbaus durch die Karl Bachl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG.
Hermann Baumann, Bürgermeister von Hutthurm, bezeichnete die B12 als den Goldenen Steig der Neuzeit, als wichtigen Handelsweg, der nun zukunftsfähig ertüchtigt worden sei.
Freyung-Grafenaus Landrat, Sebastian Gruber, bekräftige die Notwendigkeit dieser infrastrukturellen Maßnahme, die der wachsenden Wirtschaft in der Region Rechnung trage.
Barthl Kalb, bis September 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, äußerte Dankbarkeit für diese Ausbaumaßnahme durch kompetente regionale Firmen.
Dr. Gerhard Waschler, Mitglied des Bayerischen Landtags, bekräftigte, dass die Betriebe in der Region durch eine gelungene Infrastruktur überlebensfähig gemacht werden.
Abschließend betonte Bauamtsleiter Wufka noch einmal, dass hier für die Menschen gebaut werde. So profitierten bei diesem Ausbau nicht nur die Verkehrsteilnehmer, da gleichzeitig ein Radweg zwischen Hutthurm und Röhrnbach entstanden und jede verbrauchte Fläche mit Naturschutzmaßnahmen ausgeglichen worden sei.
Durch den Ausbau der B12 zwischen Wimperstadl und Außernbrünst wurde durch den höhenfreien Umbau der Kreuzung der B12 mit der Kreisstraße FRG 17 und einem dreistreifigen Ausbau ein erheblicher Unfallschwerpunkt entschärft. Bemerkenswert dabei war die durchgängige Befahrbarkeit während der fünfjährigen Bauphase. Das Ausmaß der Ausbaumaßnahme an diesem Teilstück der B12, das täglich 15.000 Fahrzeuge bewältigen muss, lässt sich mit ein paar Zahlen nur erahnen: Neben drei Brückenbauwerken waren unter anderem 2.500 m3 Beton, 280 Tonnen Bewehrung, 23.000 m3 bewegter Oberboden, 73.000 m3 Erdbewegungen und 24.000 Tonnen Asphaltbau notwendig.
Als weitere Maßnahme an der B12 wird bereits im Juni mit dem Ausbau bei Salzweg begonnen.
Foto v.l.: MdL Bernhard Roos, Bartl Kalb, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, Bürgermeister Hermann Baumann, MdL Walter Taubeneder, Bauamtsleiter Robert Wufka, Staatsminister Helmut Brunner, MdL Dr. Gerhard Waschler, Landrat Franz Meyer, Landrat Sebastian Gruber, MdL Max Gibis und aus der Firmengruppe Bachl: Jakob Fritz, Walter Müller, Thomas Anetzberger und Geschäftsführer Thomas Hörtreiter.