Steil- bzw. Schrägdächer sind in Deutschlands Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern stark verbreitet. Das Dach nimmt mit der zweitgrößten Fläche des Gebäudes eine wesentliche Rolle bei der Dämmung ein. Damit das Gebäude optimal vor Kälte geschützt wird, bzw. möglichst wenig Wärme aus dem Inneren entweicht, ist eine Steildachdämmung essenziell. Auch höhere Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz und den klimabedingten Feuchteschutz sprechen für eine leistungsfähige Dämmung. Große Vorteile einer Steildachdämmung sind die Senkung der Heizkosten durch die Steigerung der Energieeffizienz des Gebäudes sowie die deutliche Verbesserung des Wohnklimas, da eine Dämmung im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte schützt.
Bei der Steildachdämmung werden vier Aufbauarten für die Anbringung der Dämmung unterschieden: die Aufsparrendämmung, die Zwischensparrendämmung, die Untersparrendämmung oder eine Kombinationsdämmung. Bei einer Dachkonstruktion wird der Träger, der von der Traufe zum First verläuft, als Sparren oder Dachsparren bezeichnet. Je nach Anwendungsart wird die Dämmung auf, zwischen oder unter dem Sparren angebracht.
Bei der Aufsparrendämmung, die beim Neubau sowie der Sanierung zum Einsatz kommt, werden die Dämmplatten auf den Sparren vollflächig verlegt. Der große Vorteil: Es entstehen keine Kältebrücken, da die Dämmung lückenlos verlegt wird und dabei keinen wertvollen Platz im Wohnraum verbraucht.
Bei der Zwischensparrendämmung wird das Dämmmaterial entsprechend zwischen den Sparren angebracht. Gerade bei Sanierungen bestehender Gebäude eignet sich diese Anwendung sehr gut, da sie nachträglich angebracht werden kann. Da die Dämmung allerdings von den Dachsparren unterbrochen wird, können hier Kältebrücken entstehen. Abhilfe bietet die nachfolgende Untersparrendämmung, die zusätzlich angebracht werden kann.
Die Untersparrendämmung ist eine zusätzliche Dämmung, die zur Verbesserung der Wärmedämmung des Daches beiträgt. Man sollte sich für diese Dämmung unterhalb des Daches entscheiden, wenn eine Zwischensparrendämmung wegen geringer Dämmstoffdicke nicht ausreicht. Dies ist der Fall, wenn die Sparren eine zu geringe Stärke aufweisen und eine Aufdoppelung der Sparren nicht gewünscht ist. Mithilfe einer Konterlattung wird unterhalb der Zwischensparrendämmung die Untersparrendämmung quer dazu angebracht. Großer Vorteil: Kältebrücken, die bei der Zwischensparrendämmung entstanden sind, können hier geschlossen werden – dies sorgt für eine energetisch hochwertige Dämmung.
Sie planen eine Sanierung des Daches mit komplett neuer Dacheindeckung? Dann eignet sich zur Verbesserung des Dämmstandards die Kombination aus Aufsparrendämmung und Zwischensparrendämmung.
Ein großer Vorteil der hochleistungsfähigen Polyurethan-Dämmstoffe (PUR/PIR) von BACHL ist die geringe Schichtdicke bei gleichzeitig geringem Gewicht. Somit lassen sich besonders schlanke Dachaufbauten realisieren.
EPS ist ein druckfester Dämmstoff bei gleichzeitig geringem Gewicht. Daher eignet sich EPS in Form von Großformat-Platten sehr gut für die Steildachdämmung als Vollflächendämmung auf den Sparren, sowie auch als Untersparrendämmung.
Perlit ist ein loses Granulat vulkanischen Ursprungs. Es ist nicht brennbar und wird in Decken- oder Dachhohlräume geschüttet, weshalb diese Art der Dämmung auch als Schüttdämmung bezeichnet wird.
Um die Energiewende voranzutreiben und die damit verbundenen Klimaziele zu erreichen, sind Wärmedämmung und umfassende Gebäudesanierung essenzielle Aspekte. Gehen Sie gemeinsam mit BACHL einen wichtigen Schritt in eine klimafreundliche Zukunft und sichern Sie sich jetzt attraktive Fördermöglichkeiten für Ihre Steildachdämmung.