09. Mär 2022
Steigende Material- und Baukosten, die hohen Energiepreise und das Thema Recycling ...
Steigende Material- und Baukosten, die hohen Energiepreise und das Thema Recycling standen auf der Tagesordnung beim Besuch von Michael Kießling (MdB, CSU) am 09.März 2022 im Landsberger Dämmstoffwerk der Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co.KG.
Das Treffen und die Auswahl der Themen hatte einen speziellen Grund: Michael Kießling wurde im Rahmen der Neuaufstellung der CSU im Bundestag vor wenigen Wochen zum fachpolitischen Sprecher für Infrastruktur und Mobilität gewählt und ist Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen im Deutschen Bundestag. „Für uns als mittelständisches Bauindustrieunternehmen ist der direkte Kontakt zu Bundestagsabgeordneten, die in den einschlägigen Gremien in Berlin eine aktive Rolle spielen, sehr wichtig“, erklärt Michael Küblbeck, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe BACHL. Als Vorstandssprecher des Industrieverbandes Hartschaum (IVH), der die Styropor-Hersteller in Deutschland repräsentiert, konnte Michel Küblbeck zusätzlich auch die IVH-Geschäftsführung mit Serena Klein und Ulrich Meier am Standort in Friedheim bei Landsberg am Lech begrüßen.
„Kostensicher und bezahlbar bauen – das ist den Menschen wichtig und darauf müssen wir in der Politik unseren Fokus richten“, erklärte Michael Kießling, der sich vorstellen kann, bei extremen Materialkostensteigerungen über eine Senkung der Mehrwertsteuer nachzudenken. Hier gelte es einerseits, die Wirkungsweise genau zu prüfen, andererseits aber auch ein positives Signal zu setzen in Richtung bezahlbarer Wohnraum.
Keine Option war für alle Beteiligten in diesem Zusammenhang die Absenkung von Qualitätsstandards. Michael Kießling: „Unsere hohen Qualitätsstandards und die anspruchsvollen Herstellungsprozesse auch in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit zahlen sich bei der Lebenszyklusbetrachtung aus. Davon profitiert der Mieter und letztlich auch der Häuslebauer, der in stabile Sachwerte investiert.“ Michael Küblbeck appellierte in diesem Zusammenhang an die Politik, eher die ausufernde Regulierung abzubauen und die langen Genehmigungsprozesse zu verkürzen, „das würde uns und unseren Kunden das Leben leichter machen.“
IVH und BACHL setzen sich konsequent und intensiv für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Die Verbandsgeschäftsführung präsentierte Michael Kießling hierzu das umfassende Konzept „EPS CYCLE“. Michael Küblbeck skizzierte, wie der Dämmstoff-Recyclingprozess am Standort Landsberg realisiert wird, und war sich mit Michael Kießling einig, dass die Recyclingquote generell höher sein könnte, wenn mehr Ausgangsmaterial zur Verfügung stünde. Den Abschluss des Treffens bildete ein Betriebsrundgang, bei dem neben den Produktionsphasen der Dämmstoffe insbesondere die Recycling-Schritte im Mittelpunkt standen.
Bild rechts: Gäste und Gastgeber im Landsberger Dämmstoffwerk der Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co.KG (v.l.):
Ulrich Meier (IVH)
Michael Küblbeck (BACHL)
Michael Kießling (MdB)
Serena Klein (IVH)
Roman Damschke (BACHL)