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Einweihung des neuen BACHL Steinwolle-Werks in Ronneburg

01. Mär 2023

Zur Einweihungsfeier der neuesten Produktionsstätte der Unternehmensgruppe in Thüringen kam auch Minister Wolfang Tiefensee. Der Neubau des Steinwolle-Werks ist die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte.

Zur offiziellen Einweihungsfeier des neuen BACHL Steinwolle-Werks in Ronneburg konnte die Unternehmensgruppe auch den Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee begrüßen. (Foto: König/BACHL)
Zur offiziellen Einweihungsfeier des neuen BACHL Steinwolle-Werks in Ronneburg konnte die Unternehmensgruppe auch den Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee begrüßen. (Foto: König/BACHL)

Nachdem BACHL im vergangenen Herbst mit der Produktion von Steinwolle in Ronneburg begonnen hat, konnte die Unternehmensgruppe am vergangenen Mittwoch rund 250 Gäste zur offiziellen Einweihungsfeier des neuen Werks im thüringischen Landkreis Greiz begrüßen. Neben zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft folgte auch Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee der Einladung.

„Das neue Werk ist ein klares Bekenntnis zum Standort Ronneburg. Dies zeigt mir, dass die bisherige Arbeit am hiesigen Produktionsstandort sehr geschätzt wird und die Rahmenbedingungen passen – etwa die gute Autobahnanbindung und die zentrale Lage mitten in Deutschland. Ich bin zuversichtlich, dass die regionale Wirtschaft von der Inbetriebnahme des Steinwolle-Werks profitieren wird. Das Land Thüringen hat die Errichtung daher aus dem GRW-Gewerbe-Förderprogramm unterstützt“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Seit dem 1990er Jahre am Standort Ronneburg


„Mit dem Standort Ronneburg verbindet uns eine lange Geschichte“, so Geschäftsführer Michael Küblbeck. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre ließ sich die Unternehmensgruppe BACHL mit einem Produktionsstandort hier nieder. Wo früher die Kegelhaden standen, werden mittlerweile seit rund 30 Jahren Dämmstoffe hergestellt: Bis dato war das in erster Linie EPS, besser bekannt unter dem Handelsnamen Styropor. Mit der BACHL Steinwolle kommt jetzt ein neuer, mineralischer Dämmstoff dazu. Dafür wurde auf einem neun Hektar großen Gelände direkt neben dem bestehenden EPS-Werk ein neues errichtet. Im Sommer 2021 konnte das Richtfest gefeiert werden, die Inbetriebnahme erfolgte vor rund einem Jahr.

Bei einer Werksführung lernten die Gäste der Einweihungsfeier mehr über den Dämmstoff aus Mineralwolle und dessen Produktion. (Foto: König/BACHL)
Bei einer Werksführung lernten die Gäste der Einweihungsfeier mehr über den Dämmstoff aus Mineralwolle und dessen Produktion. (Foto: König/BACHL)

Rund 120 neue Arbeitsplätze

„Wir sind seit vielen Jahren als Hersteller von EPS, PU-Schaum, XPS und Perliten auf dem europäischen Dämmstoffmarkt etabliert“, erklärt Michael Küblbeck. „Steinwolle sehen wir als optimale Ergänzung, um unsere Kunden ganzheitlich bei den verschiedensten baulichen Dämmstoff-Anforderungen begleiten zu können.“

Das Unternehmen, das sich bisher vor allem als Hersteller von Kunststoffen einen Namen gemacht hat, stellt sich durch die Produkteinführung von Steinwolle erneut einer unbekannten und äußerst herausfordernden Technologie. Trotz dessen, dass sich in Deutschland seit rund 70 Jahren kein neuer Anbieter von Steinwolle etablieren konnte, ist man sich bei BACHL sicher, dank des großen Know-hows im Dämmstoff-Bereich auch diese Herausforderung meistern zu können. Dafür benötigt die Unternehmensgruppe vor allem gutes Fachpersonal. Die Besetzung der rund 120 neu geschaffenen Arbeitsplätze ist für BACHL aber mitunter die größte Herausforderung. Dass das Unternehmen dennoch an den Erfolg des neuen Steinwolle-Werks glaubt, zeigt, dass dessen Aufbau die größte Einzelinvestition in der fast 100-jährigen Geschichte der Unternehmensgruppe ist.

Begünstigt wurde die Entscheidung für den neuen Dämmstoff auch von den Vorgaben der Energieeinsparverordnung. „Wir sind überzeugt davon, dass die gesetzten Klimaschutzziele nur dann erreicht werden können, wenn auch im Gebäudesektor ausreichend gedämmt und damit CO₂ eingespart wird“, erklärt CEO Michael Küblbeck.

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