21. Aug 2023
Die Unternehmensgruppe BACHL geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Dämmen und erweitert ihre Produktpalette um reEPS®. Die neuen Dämmplatten überzeugen mit zehn Prozent Rezyklatanteil.
Ob als Verpackung für Elektrogeräte, als Füllmaterial in Kartons oder als Dämmstoff beim Hausbau: EPS (Expandiertes Polystrol), besser bekannt unter dem Handelsnamen Styropor®, findet heutzutage überall Anwendung.
Doch was passiert, wenn der Kunststoff seinen Zweck erfüllt hat?
Mit den neuen reEPS®-Dämmplatten führt die Unternehmensgruppe BACHL in Zusammenarbeit mit der BASF diese Post-Consumer-Abfälle durch mechanisches Recycling jetzt wieder dem Kreislauf zu und schont damit Ressourcen. Sowohl das eingesetzte Rezyklat als auch der Dämmrohstoff sind REDcert²-zertifiziert.
Die Unternehmensgruppe BACHL hat gemeinsam mit der BASF den neuen Rohstoff Neopor® F 5 Mcycled™ entwickelt und zur Marktreife gebracht. Künftig können BACHL Kunden die EPS-Fassadendämmplatte neoWall® und die Mehrzweckdämmplatte EXTRAPOR mit zehn Prozent Rezyklat aus Post-Consumer-Abfällen erhalten – dann mit dem Namenszusatz reEPS®. Der Rohstoff wird von BASF im Extrusionsverfahren produziert, wobei die Qualität des verwendeten Rezyklats eine zentrale Rolle spielt. Damit ist sichergestellt, dass die hohen Produktansprüche in den verschiedenen Bauanwendungen weiterhin erfüllt werden. Die bewährten Produkteigenschaften von EPS sowie die gewohnt hohe BACHL Qualität bleiben also auch bei reEPS® gleich.
Durch das mechanische Recycling von Post-Consumer-Abfällen und die Wiederverwendung für reEPS® reduziert die Unternehmensgruppe BACHL aktiv CO2-Emissionen. Denn ohne EPS lassen sich die Klimaschutzziele kaum erreichen. Der Dämmstoff ist sowohl im Neubau als auch in der Sanierung von Bestandsgebäuden nach wie vor Standard in der Fassadendämmung. Eine gute Dämmung wiederum spart Energie und schont die Umwelt.
Die gesetzten Klimaschutzziele können nur gemeinsam und mit regenerativen Lösungen erreicht werden. In Zukunft wollen wir deshalb EPS-Recycling auf andere Abfallströme ausweiten und somit den Produktkreislauf schließen.
sagt Holger Lübke, Geschäftsführer der Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG.